Konzerte
Musik in den Kirchen der Gemeinde
Adventsmusik
Wann:
Sonntag, 08. Dezember, 17:00 Uhr
Wo: Evangelische Kirche Tönisberg
Adventliche Musik zum Zuhören und Mitsingen erklingt heute um 17 Uhr in Tönisberg. Die Tönisberger Chöre unter Leitung von Dagmar Kiep sowie Instrumentalisten mit Harfe, Violine, Cello und Querflöte laden herzlich zur Adventsmusik ein. Der Eintritt ist frei. Eine Kollekte für die Kirchenmusik unserer Gemeinde wird erbeten.
ORATORIO DE NOËL
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“, BWV 61
Francesco Durante (1684-1755)
Missa in c, BWV Anh. 26
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Oratorio de Noël op. 12
Ewa Stoschek, Sopran
Gisela Vos-Ammon, Mezzosopran
Esther Borghorst, Alt
Sebastian Hoffmann, Tenor
Sebastian Neuwahl, Bass
Ev. Kantorei Kempen
Rheinisches Oratorienorchester
Leitung: Stefanie Hollinger
Eintritt:
Preiskategorie I: 25,- € / ermäßigt: 22,- €
Preiskategorie II: 18,- € / ermäßigt: 15,- €
Kinder bis 12 Jahre frei.
Vorverkauf: Thomasbuchhandlung Kempen, Burgstraße 30, 47906 Kempen
Im kommenden Jahr begehen wir Johann Sebastian Bachs 275. Todestag. Da bietet es sich an, sich mit ihm, seinem Umfeld und seiner Wirkung auf spätere Komponisten zu beschäftigen.
Die Bach-Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ entstand 1714 in Weimar. Komponiert wurde sie ursprünglich für den 1. Advent, der feierlicher Beginn eines jeden Kirchenjahres ist. Entsprechend erklingt zu Beginn eine kunstvolle Ouvertüre der Streicher, in die das Adventslied „Nun komm, der Heiden Heiland“ - vom Chor gesungen- eingebettet wird.
Die Missa in c findet sich bei den Kompositionen Johann Sebastian Bachs. Er hat sie eigenhändig ohne Nennung eines Komponistennamens abgeschrieben. Das Werk wurde eigentlich vom neapolitanischen Kapellmeister Francesco Durante komponiert, wie man heute weiß. In unserem Konzert erklingt die von Bach bearbeitete Fassung der reizvollen Messe.
Bereits mit 23 Jahren komponierte der Franzose Camille Saint-Saëns sein wunderbares Oratorio de Noël. Das Prélude überschrieb der junge Komponist „Dans le style de Séb. Bach“. Damit erwies er dem großen Barockmeister seine Referenz und bezog sich unmittelbar auf ihn.
Allerdings muss man wohl sagen, dass das ganze Werk eher den Geist der französischen Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts atmet. Das macht auch den besonderen Reiz dieses in weiten Teilen lyrischen Stückes aus.