Projekte

Soziales Engagement mit großer Wirkung

SCHÜLER BAUEN FÜR HAITI

Organist
Organist

Eine Chance auf Bildung, Nahrung und medizinische Versorgung für Kinder in Haiti!

Nach dem schweren Erdbeben in Haiti am 12. Januar 2010 entstand im Religionsunterricht einer Maurerklasse des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen die Idee, Hilfe in das geschundene Land zu bringen. Seither fahren Auszubildende regelmäßig nach Haiti, um in Torbeck/Haiti-Sud gemeinsam mit Haitianern Gebäude zu errichten, welche der Bildung junger Menschen in Haiti dienen. Derzeit entsteht eine Schule für die Jüngsten nebst einer Station für medizinische Erstversorgung und ein Waisenhaus. Die Schule hat ihren Betrieb im Oktober 2020 aufgenommen. In ihr findet das pädagogische Konzept von Maria Montessori Anwendung. Hier sind wir dringend auf Paten für Schüler*innen angewiesen!

All das bewerkstelligt „Schüler bauen für Haiti“ unbürokratisch mit den Auszubildenden und unseren haitianischen Partnern und natürlich mit Ihren Spenden.

Deshalb benötigen wir dringend Ihre Spende!

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf auf der Webseite von „Schüler bauen für Haiti“

Mehr zum HAITI-Projekt

Lagebericht aus Haiti

Liebe Leserinnen und Leser,

wussten Sie, dass die Vereinten Nationen (UN) von den Industrieländern fordern, mindestens 0,7 % ihres Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden? Dieses Ziel wird von vielen Ländern erreicht oder übertroffen, während andere, wie die USA, es ablehnen. Deutschland beispielsweise hat dieses Ziel im Jahr 2023 und in den Jahren davor, auch bedingt durch „Flüchtlingsausgaben“ im Inland, mit 0,82 % übertroffen.

Gleichzeitig gehörte Deutschland im Jahr 2024 zu den 20 Ländern mit den höchsten Militärausgaben, wobei der Anteil der Militärausgaben am Bruttoinlandsprodukt ungefähr 1,9 Prozent betrug (USA 3,4 %).

Die Unterstützung aus welchen Gründen auch immer bedürftiger Menschen in anderen Weltregionen lassen wir uns relativ wenig kosten. Und bei dem, was wir es uns kosten lassen und was zusätzlich möglich wäre, ergibt sich immer die Frage, wer wie über die Verteilung bestimmt.

Das heißt, wo kommt das Geld an und kommt es effektiv dem zugedachten Zweck zugute?

Genau zu diesen Fragen haben Sie mit Ihrer Spende an den Schüler bauen für Haiti e.V. eine eindeutige und gesicherte Antwort. Das Kempener Projekt „Schüler bauen für Haiti“ hat bekanntlich zum Ziel, über Bildung bei den Kleinsten, junge Menschen voller Wissbegierde und Talenten, aber aus den ärmsten Familien in Torbeck/Haiti-Sud stammend, anzusetzen, um ihnen Perspektiven und Chancen in ihrem Leben für sich, für ihre Familien und für ihr Land zu eröffnen. Hierzu haben wir im Jahre 2018 mit dem Bau und dem Aufbau einer Schule in Torbeck begonnen.

Spenden kommen durch uns ohne irgendwie geartete Abzüge wie Verwaltungsausgaben o.ä. direkt diesem Projekt zugute, und zwar den inzwischen rund 150 Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und den Hilfskräften und, nicht zu vergessen, mittelbar der dörflichen Ökonomie, in die das Geld letztlich fließt.

Am 01.10.2025 hat in Haiti das neue Schuljahr begonnen, wie immer mit einem Gottesdienst. Gottlob ist der Süden Haitis bislang von der durch Gangsterbanden vor allem in und um die Hauptstadt Port-au-Prince herum geübten Gewalt verschont geblieben. Lediglich die wegen der durch die Gangsterunruhen gestörten Versorgungswege gestiegenen Preise für Lebensmittel machen den Menschen zu schaffen. Ansonsten war es ein glückliches Jahr, denn es hat bisher weder Erdbeben noch die in der Karibik nicht seltenen schweren Stürme gegeben.

Nachdem unser Einsatz vor Ort in den letzten Osterferien einschließlich einer sicheren Anreise gelungen war, planen wir nun bereits für 2026. Diesmal wollen und sollen vier Auszubildende des Installateurhandwerks des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen mitfliegen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle ihren Ausbildungsbetrieben, die das Vorhaben unterstützen und sich flexibel in der Urlaubsplanung der Auszubildenden zeigen. Die Auszubildenden verwenden ihren Jahresurlaub!

Wir sind zuversichtlich, dass sich alles planmäßig verwirklichen lassen wird. Vor Ort werden wir die große Küche weiterbauen und ausstatten und dabei auch die Solarstromversorgung ausbauen und das große Mehrzweckgebäude, dessen Fundament steht, weiterbauen. Dieses Gebäude soll insbesondere als Mensa und als Versammlungsraum auch für die örtliche Bevölkerung dienen.

Schöne Bilder und Eindrücke finden Sie wie in jedem Jahr in unserem Haiti-Kalender, den Sie in der Thomasbuchhandlung oder in der Gemeinde erwerben können.

Bitte unterstützen Sie uns! Denken Sie bitte daran, dass durch den Schulbetrieb monatlich laufende Kosten entstehen. Für eine gesicherte Finanzierung sind uns vor allem die monatlichen Unterstützungen sehr hilfreich.

Kurz vor Abgabe des Artikels für den Gemeindebrief erfuhren wir von dem plötzlichen Tod unseres Schirmherren Udo Schiefner.

Udo hat viele Jahre unser Projekt unterstützt und wir danken ihm sehr, dass ihm die Lebensumstände der Kinder in Torbeck ein großes Anliegen waren.

Wir sind zutiefst betroffen und wünschen seinen Angehörigen, dass sie Trost in den Erinnerungen an Udos Lebenswerk finden.

Herzliche Grüße für alle Helfer:innen,

Helmut Jelinek und Roland Kühne


Ihre Spende hilft:
Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14
BIC: GENODED1KMP
Stichwort: Projekt Haiti
Machen Sie sich noch heute die Freude und richten Sie einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank ein!

Spendenaufruf

Wir wenden uns an Sie, weil sich die Lebenssituation der Menschen in Haiti in letzter Zeit dramatisch verschlechtert hat.

Vor dem Hintergrund der andauernden politischen Instabilität ist seit Februar die Gewalt durch bewaffnete Banden besonders in der Hauptstadt eskaliert. Sie kontrollieren inzwischen wichtige Versorgungswege wie zum Beispiel den Hafen in Port-au-Prince. Die Menschen im ganzen Land leiden sehr unter der aktuellen Situation. Es fehlt an Trinkwasser und Medikamenten, die Preise für Lebensmittel haben sich vervielfacht. Laut WFP (Welternährungsprogramm der UN) gehört Haiti inzwischen zu den Ländern, die am stärksten von Hunger betroffen sind. Ca. 5,5 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, davon ca. 3 Millionen Kinder.

Wir sind mit dem Hilfsprojekt des Rhein-Maas Berufskollegs „Schüler bauen für Haiti“ seit 2010 im Land aktiv und bauen seit 2018 in Torbeck an einem Schul-komplex, in dem bereits 120 Kinder unterrichtet und verpflegt werden. Durch unsere haitianischen Mitarbeiter und Kontakte vor Ort sind wir in der Lage, auch über die Schule hinaus, Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.

Aus diesen Gründen wenden wir uns vertrauensvoll an Sie und hoffen auf Ihre Unterstützung. Wir bitten um eine Spende, damit wir Lebensmittel in und um Torbeck an Bedürftige verteilen können (Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.,
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14).

Wir bedanken uns für Ihre Hilfe!

Roland Kühne, Pfarrer und 1. Vorsitzender des Vereins: Schüler bauen für Haiti e.V

 

Unterstützer:innen des Spendenaufrufes:

Frauke Dehning-Marwedel, Vorsitzende der Ev. Kirchengemeinde Kempen

Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt Kempen

Prof. Dr. Tim Engartner, Sozialwissenschaftler

Prof. Dr. Detlef Horster, Sozialphilosoph

Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, Politik- und Bildungswissenschaftler

Oliver Jüngel, ehemaliger Mitarbeiter in der Deutschen Botschaft in Haiti

Dr. Martin Kamp, HNO-Arzt

Jannis Niewöhner, Schauspieler, Botschafter des Hilfsprojektes

Dr. Marcus Optendrenk, Landtagsabgeordneter des Landes NRW

Dr. Martin Plum, Bundestagsabgeordneter und Schirmherr des Hilfsprojektes

Udo Schiefner, Bundestagsabgeordneter und Schirmherr des Hilfsprojektes

Dr. Barbara Schwahn, Superintendentin des Kirchenkreises Krefeld-Viersen

Petra Wiese, Schulleiterin des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen


Ihre Spende hilft:
Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14
BIC: GENODED1KMP
Stichwort: Projekt Haiti
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Haiti Besuch August 2024

Diesmal melden wir uns direkt aus Torbeck/Haiti-Sud. Wie wir im letzten Wegweiser berichteten, mussten wir im April unseren Einsatz absagen. Aufgrund der politischen Lage und weil der internationale Flughafen in Port au Prince gesperrt war. Die sicherheitspolitische Lage ist immer noch nicht so, wie man es sich wünscht, doch der Polizeieinsatz kenianischer Polizisten zeigt insbesondere im Bereich um den Flughafen erste Wirkungen. Was in den Berichten aus Haiti häufig nicht weiter ausgeführt wird: Port au Prince ist nicht ganz Haiti und die Bandenkriminalität fokussiert sich im Großraum der Hauptstadt. Von diesem Sicherheitsrisiko ist in der Region Torbeck nichts zu merken, die Menschen leben ihren Alltag mit all den Höhen und Tiefen und den Gegebenheiten vor Ort bspw Naturkatastrophen wie sie es bisher auch getan haben.

Deswegen haben wir uns entschlossen einen neuen Einsatz in Haiti zu starten, mit dem Hintergedanken, dass die Situation sich schnell ändern kann und wir kurzfristig wieder absagen müssen. Doch das war nicht der Fall. Und so habe wir jetzt mit dem Bau der Cafeteria und der angrenzenden Küche begonnen und parallel wird die Decke von drei Klassenräumen gegossen.
Wir sind wieder sehr herzlich aufgenommen worden, haben zwei neue Lehrerinnen kennengelernt und werden noch die Kinder und Eltern der neuen Vorschulklasse treffen. Somit werden ab Oktober in unserer Schule circa 120 Kinder unterrichtet und bekommen ein Frühstück und ein Mittagessen.

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