Projekte
Soziales Engagement mit großer Wirkung
SCHÜLER BAUEN FÜR HAITI


Eine Chance auf Bildung, Nahrung und medizinische Versorgung für Kinder in Haiti!
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti am 12. Januar 2010 entstand im Religionsunterricht einer Maurerklasse des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen die Idee, Hilfe in das geschundene Land zu bringen. Seither fahren Auszubildende regelmäßig nach Haiti, um in Torbeck/Haiti-Sud gemeinsam mit Haitianern Gebäude zu errichten, welche der Bildung junger Menschen in Haiti dienen. Derzeit entsteht eine Schule für die Jüngsten nebst einer Station für medizinische Erstversorgung und ein Waisenhaus. Die Schule hat ihren Betrieb im Oktober 2020 aufgenommen. In ihr findet das pädagogische Konzept von Maria Montessori Anwendung. Hier sind wir dringend auf Paten für Schüler*innen angewiesen!
All das bewerkstelligt „Schüler bauen für Haiti“ unbürokratisch mit den Auszubildenden und unseren haitianischen Partnern und natürlich mit Ihren Spenden.
Deshalb benötigen wir dringend Ihre Spende!
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf auf der Webseite von „Schüler bauen für Haiti“
Lagebericht aus Haiti
Einen Augenblick bitte! Haiti. Genau!
Wir können nicht die Welt retten.
Wir können uns nicht um alles kümmern.
Aber: Wir können Zeichen setzen.
Dafür, dass wahre Nächstenliebe, Vernunft und Anstand weiterverbreitet sind, als uns das die auf Angst- und Schrecken konzentrierten Medien glauben machen wollen.
Und wir setzen mit „Schüler bauen für Haiti“ nicht nur ein Zeichen, sondern helfen sehr konkret Menschen in Haiti und geben insbesondere den Kindern in „unserer“ Schule dort die Chance auf einen gelungenen Start in ein selbstbestimmtes würdiges Leben. Da „Schüler bauen für Haiti“ außerdem Schulprojekt des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen ist, kommt überdies der, dadurch eröffnete Blick über den Tellerrand auch unseren jungen Auszubildenden zugute und fördert eine offene und differenzierte Weltsicht in einer Zeit, in der die Verengung des persönlichen Blickwinkels und Falschinformationen zur Normalität zu werden drohen.
Rückblick
Trotz der anhaltenden politischen Wirrnisse und fürchterlicher Bandengewalt in Haiti führt „unsere“ Schule in Torbeck zum Wohle der Kinder den Schulbetrieb fort und baut ihn sogar mit jedem Schuljahr noch um eine zusätzliche Klasse aus. Glücklicherweise bleibt der Süden Haitis von der Bandenkriminalität weitestgehend verschont und ist nur mittelbar davon betroffen, indem die tägliche Versorgung für die Menschen wegen der gestörten Versorgungswege um die Hauptstadt Port au Prince deutlich teurer geworden ist.
Zuletzt war eine Gruppe aus Kempen um Roland Kühne zwischen dem 8. April 2025 und dem 26. April 2025 vor Ort in Torbeck. Sie konnten sich davon überzeugen, dass „es läuft“. Die Schule bietet zur Zufriedenheit „unserer“ Schulkinder, ihrer Geschwister, ihrer Eltern, des Lehrpersonals und des weiteren Hilfspersonals einen Ort der Normalität und der Perspektive und Hoffnung. Im gesamten Umkreis hat sich die Schule inzwischen einen sehr guten Ruf erworben und es gilt als Glücksfall dazuzugehören.
Es gelang zwei wichtige „Meilensteine“ zu setzen. So wurde (endlich) die Toilettenanlage fertiggestellt und damit ein gemessen an der gewachsenen Anzahl der Schulkinder unhaltbarer Zustand beseitigt. Zweitens konnte eine Photovoltaikanlage installiert werden. In einem Land, in dem es keine oder allenfalls eine unsichere Stromversorgung gibt, elementar, um Licht, Laptops, Drucker und vor allem eine Wasserpumpe zu betreiben.
Bitte informieren Sie sich zu Einzelheiten unter: https://schueler-bauen-fuer-haiti.blogspot.com/
Ein unterhaltsames Vergnügen ‚- )
Ausblick
Die Schule in Torbeck wird im Oktober 2025 weitere ca. 20 neue Kinder aufnehmen. Die räumlichen Voraussetzungen sind dank der Bautätigkeit in den letzten Jahren und der Fertigstellung der Toilettenanlage gegeben. Dadurch steigen natürlich auch die monatlichen aufzuwendenden Beträge für die Beköstigung der Kinder und für eine weitere Lehrerin. Wir werden dann ca. 8.800 Euro monatlich bereitstellen müssen.
Trotz des Fehlens eines großen Sponsors waren wir vom Schüler bauen für Haiti e.V. bisher in der Lage diese Mittel aufzubringen und wir sind zuversichtlich, dass dies mit Ihrer Hilfe auch künftig gelingen wird. Es grenzt an ein Wunder und ist wunderbar, dass durch die vielen kleinen und größeren Spenden hier eine wundervolle Pflanze des Positiven gedeihen kann. Bitte bleiben Sie dem Projekt treu und versäumen Sie nicht weiterhin in ihrem Umfeld für das Projekt Werbung zu machen.
Wer sich die Freude gönnen möchte und dies kann, der möge gerne einen Dauerauftrag für eine monatliche Spende einrichten. Dies würde dem finanziellen Rahmen des Vereins zusätzliche Verlässlichkeit geben.
In 2026 um die Osterzeit wird es wieder heißen: „Es geht wieder los!“ und die haitianische Flagge wird wieder vor der Thomaskirche wehen und anzeigen:
„Wir machen uns auf den Weg!“
Herzliche Grüße für alle Helfer:innen,
Helmut Jelinek
Ihre Spende hilft:
Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14
BIC: GENODED1KMP
Stichwort: Projekt Haiti
Machen Sie sich noch heute die Freude und richten Sie einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank ein!
Spendenaufruf
Wir wenden uns an Sie, weil sich die Lebenssituation der Menschen in Haiti in letzter Zeit dramatisch verschlechtert hat.
Vor dem Hintergrund der andauernden politischen Instabilität ist seit Februar die Gewalt durch bewaffnete Banden besonders in der Hauptstadt eskaliert. Sie kontrollieren inzwischen wichtige Versorgungswege wie zum Beispiel den Hafen in Port-au-Prince. Die Menschen im ganzen Land leiden sehr unter der aktuellen Situation. Es fehlt an Trinkwasser und Medikamenten, die Preise für Lebensmittel haben sich vervielfacht. Laut WFP (Welternährungsprogramm der UN) gehört Haiti inzwischen zu den Ländern, die am stärksten von Hunger betroffen sind. Ca. 5,5 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, davon ca. 3 Millionen Kinder.
Wir sind mit dem Hilfsprojekt des Rhein-Maas Berufskollegs „Schüler bauen für Haiti“ seit 2010 im Land aktiv und bauen seit 2018 in Torbeck an einem Schul-komplex, in dem bereits 120 Kinder unterrichtet und verpflegt werden. Durch unsere haitianischen Mitarbeiter und Kontakte vor Ort sind wir in der Lage, auch über die Schule hinaus, Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Aus diesen Gründen wenden wir uns vertrauensvoll an Sie und hoffen auf Ihre Unterstützung. Wir bitten um eine Spende, damit wir Lebensmittel in und um Torbeck an Bedürftige verteilen können (Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.,
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14).
Wir bedanken uns für Ihre Hilfe!
Roland Kühne, Pfarrer und 1. Vorsitzender des Vereins: Schüler bauen für Haiti e.V
Unterstützer:innen des Spendenaufrufes:
Frauke Dehning-Marwedel, Vorsitzende der Ev. Kirchengemeinde Kempen
Christoph Dellmans, Bürgermeister der Stadt Kempen
Prof. Dr. Tim Engartner, Sozialwissenschaftler
Prof. Dr. Detlef Horster, Sozialphilosoph
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, Politik- und Bildungswissenschaftler
Oliver Jüngel, ehemaliger Mitarbeiter in der Deutschen Botschaft in Haiti
Dr. Martin Kamp, HNO-Arzt
Jannis Niewöhner, Schauspieler, Botschafter des Hilfsprojektes
Dr. Marcus Optendrenk, Landtagsabgeordneter des Landes NRW
Dr. Martin Plum, Bundestagsabgeordneter und Schirmherr des Hilfsprojektes
Udo Schiefner, Bundestagsabgeordneter und Schirmherr des Hilfsprojektes
Dr. Barbara Schwahn, Superintendentin des Kirchenkreises Krefeld-Viersen
Petra Wiese, Schulleiterin des Rhein-Maas Berufskollegs Kempen
Ihre Spende hilft:
Kontoverbindung: Schüler bauen für Haiti e.V.
IBAN: DE90 3206 1414 0530 2790 14
BIC: GENODED1KMP
Stichwort: Projekt Haiti
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Haiti Besuch August 2024
Diesmal melden wir uns direkt aus Torbeck/Haiti-Sud. Wie wir im letzten Wegweiser berichteten, mussten wir im April unseren Einsatz absagen. Aufgrund der politischen Lage und weil der internationale Flughafen in Port au Prince gesperrt war. Die sicherheitspolitische Lage ist immer noch nicht so, wie man es sich wünscht, doch der Polizeieinsatz kenianischer Polizisten zeigt insbesondere im Bereich um den Flughafen erste Wirkungen. Was in den Berichten aus Haiti häufig nicht weiter ausgeführt wird: Port au Prince ist nicht ganz Haiti und die Bandenkriminalität fokussiert sich im Großraum der Hauptstadt. Von diesem Sicherheitsrisiko ist in der Region Torbeck nichts zu merken, die Menschen leben ihren Alltag mit all den Höhen und Tiefen und den Gegebenheiten vor Ort bspw Naturkatastrophen wie sie es bisher auch getan haben.
Deswegen haben wir uns entschlossen einen neuen Einsatz in Haiti zu starten, mit dem Hintergedanken, dass die Situation sich schnell ändern kann und wir kurzfristig wieder absagen müssen. Doch das war nicht der Fall. Und so habe wir jetzt mit dem Bau der Cafeteria und der angrenzenden Küche begonnen und parallel wird die Decke von drei Klassenräumen gegossen.
Wir sind wieder sehr herzlich aufgenommen worden, haben zwei neue Lehrerinnen kennengelernt und werden noch die Kinder und Eltern der neuen Vorschulklasse treffen. Somit werden ab Oktober in unserer Schule circa 120 Kinder unterrichtet und bekommen ein Frühstück und ein Mittagessen.